MR-Tomographie und MR-Angiographie zerebraler arteriovenöser Malformationen
- 1 April 1991
- journal article
- abstracts
- Published by Georg Thieme Verlag KG in RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
- Vol. 154 (04) , 438-444
- https://doi.org/10.1055/s-2008-1033163
Abstract
AV-Malformationen (AVM) gehören zu den zerebralen Mißbildungen mit hohem Blutungsrisiko. Die Rolle der MR-Tomographie (MRT) und MR-Angiographie (MRA) im Nachweis dieser kongenitalen vaskulären Malformationen wird untersucht. Es zeigt sich, daß die kombinierte MRT/MRA-Untersuchung eine schnelle und sichere Diagnose ermöglicht. Die MRA weist arterielle Gefäße bis zu den 2. Seitenästen der Hirnhauptstammgefäße nach. Sie besitzt den Vorteil, in kurzer Untersuchungszeit nicht-invasiv 3D-Darstellungen zusätzlich zu konventionellen MRT-Aufnahmen zu ermöglichen, und ist im Gegensatz zur konventionellen Angiographie beliebig wiederholbar. Nachteilig sind ihre derzeit noch eingeschränkte räumliche Auflösung und die Schwierigkeit, zwischen arteriellen und venösen Gefäßen zu unterscheiden. Av malformations are cerebral abnormalities with a high risk of bleeding. The role of MRI and MR angiography (MRA) for demonstrating these congenital vascular malformations has been studied. It has been shown that MRI/MRA can provide a rapid and certain diagnosis. MRA can demonstrate arteries to the second set of branches beyond the main cerebral vessels. It has the advantage of being able to produce rapidly and non-invasively 3-D images and, unlike conventional angiography, it can be repeated at will. The disadvantage is the limited spacial resolution and the difficulty in distinguishing between arteries and veins.Keywords
This publication has 0 references indexed in Scilit: