Klinische, sekretorische und immunologische Untersuchungen beim Morbus Terrien

Abstract
Einleitend wird über das klinische Bild des Morbus Terrien berichtet. Mit Hilfe der Radionucliddacryographie (RND) unter sekretorischer Fragestellung fanden sich an Hand der Ermittlung der Halbwertszeiten der Bindehautabflußkurven bei 4 Patienten einseitig erniedrigte Tränensekretionen, bei einem weiteren beidseits eine Verminderung. Bei 4 Patienten konnte in der RND beidseits keine Verminderung der Tränensekretion gefunden werden. Die im Tränensekret nachgewiesenen leicht erhöhten IgG-Werte stehen im Einklang mit den klinisch nachgewiesenen Entzündungszeichen. Die bestimmten Serumparameter wie der Eisen-, Magnesium- und Kupferspiegel sowie die Konzentrationen der Elektrolyte, Harnsäure und Kreatinin waren unauffällig. The present paper begins with a description of the clinical picture of Terrien's disease. Using radionuclide dacryography (RND) to determine secretion, reduced tear secretion was found unilaterally in four patients and bilaterally in one (as indicated by the half-lives of the conjunctival drainage curves). In four patients RND failed to reveal any reduction in tear secretion on either side. The slightly elevated IgG values found in the tear fluid are in agreement with the clinically detected signs of inflammation. The serum parameters determined, such as iron, magnesium, and copper levels and the electrolyte, uric acid, and creatinine concentrations were normal.

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