Characterisation of HLA DQα for forensic purposes. Allele and genotype frequencies in British Caucasian, Afro-Caribbean and Asian populations

Abstract
Allele and genotype frequencies for British Caucasian, Afro-Caribbean and Asian populations were determined for a total of over 600 unrelated individuals at the HLA-DQα locus. These were analysed by polymerase chain reaction amplification of the DNA followed by hybridisation to allele specific oligonucleotide probes in a reversed dot-blot test. Six different alleles were detected and the allele distributions for the 3 populations analysed displayed significant differences. However, the British Caucasian genotypes were statistically very similar to previously published data from US Caucasians as were British Afro-Caribbean genotype frequencies with US Black data. In Caucasians the allele frequencies ranged from 5.2% to 26.9% with a power of discrimination of 0.93. DQα genotype frequencies of Caucasian and Afro-Caribbean populations do not deviate from Hardy-Weinberg equilibrium. However, the Asian data displayed significant deviation due to excess homozygotes. Die Allel- und Genotyp-Frequenzen am HLA-DQα Locus wurden für britische Europäder, Afro-Karibier und für asiatische Bevölkerungen an mehr als 600 unverwandten Personen bestimmt. Die Bestimmung erfolgte durch Amplifikation der DNA mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion, gefolgt von einer Hybridisierung mit allelspezifischen Oligonucleotid-Sonden in einem umgekehrten „Dot-Blot”-Test. Sechs verschiedene Allele wurden nachgewiesen, und die Allel-Verteilungen für die drei untersuchten Bevölkerungen läßt signifikante Unterschiede erkennen. Jedoch waren die britisch-europdischen Genotypen statistisch sehr ähnlich zu früher veröffentlichten Daten von den US-Europädern, wie auch die britischen afrokaribischen GenotypFrequenzen zu den Daten der US-Schwarzen sehr ähnlich sind. Bei Europäern variierten die Allel-Frequenzen von 5,2% bis 26,9%, die Diskriminationsmöglichkeit betrdgt 0,93. Die DQα Genotyp-Frequenzen für europäi-sche und afrokaribische Populationen weichen nicht vom Hardy-Weinberg-Gleichgewicht ab. Jedoch zeigen die asiatischen Daten eine signifikante Abweichung, welche durch einen Überschuß an Homozygoten bedingt ist.