Abstract
Es wird gezeigt, daß sich die polaren optischen Schwingungen für große Wellenlängen (Grenzschwingungen) in den genannten Kristalltypen ähnlich wie in kubischen Kristallen phänomenologisch behandeln lassen. Die hierzu benötigten Materialkonstanten sind die Dispersionsfrequenzen und Dielektrizitätskonstanten. Die Frequenzen und Polarisationsrichtungen der insgesamt drei Eigenschwingungen werden berechnet. Dabei ergibt sich, daß nur eine Eigenschwingung rein transversal ist, während die beiden weiteren nur für bestimmte ausgezeichnete Richtungen rein transversal bzw. rein longitudinal sind. Im Gegensatz zur ersten sind die Frequenzen der beiden letztgenannten auch von der Fortpflanzungsrichtung abhängig. In einem Anhang werden die Voraussetzungen für die Gültigkeit der Theorie genauer formuliert. Als Beispiel eines Gitters, für das die Voraussetzungen erfüllt sind, ist das Wurtzitgitter angeführt.

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