Das Atomgewicht des Erbiums. II. Mitteilung
- 23 April 1937
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie
- Vol. 232 (2) , 113-118
- https://doi.org/10.1002/zaac.19372320202
Abstract
1. Durch eine von FRAU IDA NODDACK ausgeführte quantitative röntgenspektroskopische Analyse wurde festgestellt, daß das seinerzeit von HÖNIGSCHMID und KAPFENBERGER zur Atomgewichtsbestimmung benutzte und als rein angesehene Erbiumpräparat, das von W.PRANDTL hergestellt und beschrieben worden war, 12,43 Atomprozent an fremden Erden, und zwar Yttrium, Holmium, Thulium und Ytterbium, enthielt, demnach für eine solche Untersuchung gänzlich ungeeignet war. Damit ist auch die Diskrepanz zwischen dem gefundenen niedrigen Wert 165,2 und dem von F. W. ASTON aus dern Massenspektrum des gleichen Präparates berechneten 167,17 ± 0,2 aufgeklärt. Bei Berücksichtigung der fremden Beimengungen berechnet sich für das wahre Atomgewicht des Erbiums der Wert 167,35, der innerhalb der Fehlergrenzen mit ASTON'S Zahl übereinstimmt.Keywords
This publication has 4 references indexed in Scilit:
- Die Häufigkeiten der seltenen Erden in MeteoritenZeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 1935
- The isotopic constitution and atomic weights of the rare earth elementsProceedings of the Royal Society of London. Series A, Containing Papers of a Mathematical and Physical Character, 1934
- Revision des Atomgewichtes des Erbiums. Analyse des ErbiumtrichloridsZeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 1933
- Über die Trennung der seltenen Erden durch basische Fällung. IX. Die Darstellung von reinem ErbiumoxydZeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 1931