Trenndüsenverfahren mit leichtem Zusatzgas

Abstract
Beim Trenndüsenverfahren kann die Stromdichte des entmischenden Druckdiffusionsstromes in einem schweren Isotopengemisch durch Zusatz eines leichten Gases gesteigert werden. Im Fall der Argonisotope ergibt sich durch einen Zusatz von etwa 900 Mol-Proz. Helium bei gleichem Durchsatz und Abschälverhältnis des Argons eine Steigerung des Elementareffektes der Trennung um den Faktor 1.7. Obwohl die Mitverarbeitung des leichten Gases in einer Trennkaskade einen zusätzlichen Aufwand bedingt, läßt sich auch die Wirtschaftlichkeit des Trennverfahrens durch ein leichtes Zusatzgas verbessern. Bei den Argonisotopen werden durch einen Heliumzusatz von 400 Mol-Proz. das spezifische Ansaugvolumen auf etwa 1/4, die spezifische Schlitzlänge auf etwa 1/5 und die spezifische Kompressionsarbeit auf etwa 3/4 der Werte für reines Argon gesenkt.