Abstract
Bei der ohne die Mitwirkung von Katalysatoren bei 150 °C durchgeführten Autoxydation von Stearinsäure und Stearinsäuremethylester wurde die Entwicklung des Kohlendioxyds verfolgt.Nach einer kurzen Anlaufperiode nimmt die Entwicklung des Kohlendioxyds sehr lebhaft zu und erreicht rasch einen Höhepunkt, worauf sie nahezu ebenso rasch sich wieder verringert und schließlich einen einigermaßen stationären Zustand erreicht. Die Kurve zeigt große Ähnlichkeit mit derjenigen der Peroxydzahl, ist jedoch gegenüber dieser um 1/2 bis 1 Std. verschoben, d. h. die Kohlendioxyd‐Entwicklung erreicht ihr Maximum etwas später als die Bildung von Peroxyden. Stearinsäuremethylester liefert unter gleichen Versuchsbedingungen mehr Kohlendioxyd als Stearinsäure selbst.