Eine In-Vitro-Methode zur Bestimmung der Thrombozytenadhäsivität

Abstract
Es wird über eine neue In-vitro-Methode zur Bestimmung der Thrombozyten-adhäsivität berichtet. Aus strömendem Zitratblut scheiden sich an Kunstfasern Plättchen ab, deren Menge mit Hilfe des Folin-Reagenz bestimmt wird. Dabei müssen folgende Parameter konstant gehalten werden: Blutströmungsgeschwindigkeit, Temperatur und Tageszeit der Blutabnahme. Als besonders vorteilhaft haben sich Fasern mit rauher Oberfläche erwiesen. Die Adhäsivität als Funktion der Thrombozytendichte (n) stellt sich in nächster Annäherung als 0,1 √n heraus, welches eine Umrechnung auf eine normale Thrombozytendichte bei unterschiedlich gemessenen Dichten erlaubt. Die Standardabweichung der Meßwerte wurde mit ± 9,1%, der Meßbereichsumfang mit wenigstens dem 30fachen der Standardabweichung bestimmt.

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