Abstract
Das Moiré-Gitter erwies sich schon als geeignetes Testobjekt zur Messung der optischen Kontrastübertragungsfunktion (Optik, 14 510, 1957). Hier wird gezeigt, dass man mit der gleichen Apparatur auch Aberrationen photoelektrisch messen kann. Man erhält auf dem Oszillographenschirm Kurven, die ungefähr den Photometerkurven eines Twyman-Interferogramms entsprechen. Das optische Prinzip ist mit Väisäläs Dreispaltinterferenzen verwandt. Hier fungieren drei (wandernde) Gitterbeugungsmaxima des Moiré-Gitters als die drei Beugungsspalte in der Pupille. Mit dem Bau wurde begonnen. Durch geringfügige Änderungen kann man mit diesem Gerät auch Fourier-Transformationen durchführen, Phasen dünner Schichten messen und ein Farbspektrum analysieren und registrieren.

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