Lactone, 6. Mitt. H1‐Histaminolytische, neurotrop spasmolytische und zentral sedierende α‐Aminomethyl‐γ,γ‐diaryl‐γ‐lactone

Abstract
γ‐Aryl‐ und γ,γ‐Diarylbutyrolactone werden durch Formylierung und anschließende reduktive Aminoalkylierung in Verbindungen überführt, die man als lactonverbrückte Aryl‐ 7 bzw. Diaryl‐alkylamine 8,9 betrachten kann. Einige dieser Substanzen wurden auf H1‐histaminolytische, neurotrop spasmolytische und zentrale Wirkung geprüft. Das Spirolacton 9a besitzt die maximale, dem Atropinsulfat überlegene spasmolytische Wirkung, aber keine antipsychotische Aktivität. Die Aminomethyl‐diaryllactone 8 wirken histaminolytisch, spasmolytisch und schwach bis mäßig zentral sedierend.