Abstract
Zusammenfassung: Der Artikel befasst sich mit zwei neuen Typen von sozialen Bewegungen mit den sogenannten “neuen sozialen Bewegungen” und den neuen “national‐populistischen” Bewegungen. In einem ersten Schritt werden die unterschiedlichen strukturellen Potentiale dieser Bewegungen theoretisch diskutiert und, soweit möglich, empirisch illustriert. Ausgehend von der Idee, dass die überall in Westeuropa feststellbaren Potentiale für diese Bewegungen sich je nach politischem Kontext auf sehr unterschiedliche Weise manifestieren, wird anschliessend ihre Mobilisierung vergleichend analysiert. Dabei zeigt es sich, dass für beide Typen von Bewegungen die nationalen Konfliktstrukturen, die Machtkonfigurationen und Strategien der etablierten Linken bzw. der etablierten Rechten, sowie deren jeweilige Präsenz in der Regierung oder der Opposition auf je spezifische Weise einen entscheidenden Einfluss auf die Mobilisierung der allgemein strukturell gegebenen Potentiale ausüben.

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