Es werden die von einzelnen α-Teilchen an verschiedenen Leuchtstoffen hervorgerufenen Szintillationen in bezug auf Zeitdauer und Form des Abklingens näher untersudit. Hierzu werden Berechnungen über die Veränderung der den Vervielfacher verlassenden Primärimpulse durch die Zeitkonstante der Meßanordnung angestellt und besonders die physikalisch interessierenden Fälle eines exponentiellen oder hyperbolischen Abklingens diskutiert. Hierbei ergibt sich, daß durch Messung der Impulsmaxima bei verschiedenen Zeitkonstanten der Meßanordnung auf Dauer und Form des Abklingens geschlossen werden kann. Die untersuchten Lichtblitze lassen sich allgemein durch einen exponentiellen Abfall mit Zeitkonstanten zwischen 0,2 und 3,7 • 106 sec-1 beschreiben. Auch stark phosphoreszierende Leuchtstoffe ersdieinen zur α-Teilchen-Zählung geeignet. Um einen sinnvollen Anschluß an Messungen mit großer Teilchen-zahl zu gewinnen, muß angenommen werden, daß außer den sehr kurzen Lichtblitzen noch eine wesentlich längere "momentane Phosphoreszenz" und danach erst die eigentliche Phos-phoreszenz auftritt.