Studies on differences in the preventive effects of habitual physical activity in occupation versus leisure time

Abstract
One hundred and twenty men, aged 23–60 years and having various professions participated in studies on relationships between daily physical activity and physical performance capacity (PPC). The determination of daily physical activity at work and of the habitual leisure time activities has been described earlier (Ilmarinen et al. 1980). The determination of physical performance capacity was based on W170, W85% and on predicted \(\dot V_{O_2 }\) max measured with continuously increasing work load on a bicycle ergometer. The W85% modification corresponds to the working capacity at a heart rate level of 85% of maximal heart rate. Workers wiih a combination of heavy physical work and active leisure time showed systematically the highest absolute and relative values of PPC. However, although the results indicated that the effect of work activity on PPC was not significant, the effects of leisure time activities on W85% and on \(\dot V_{O_2 }\) max related to lean body mass were significant. It is concluded that the leisure time sport activities are more important than the physical activity at work in maintaining or increasing the PPC. Aerobic sport activities in leisure time are recommended both for persons with physically heavy and light work. An 120 Männern im Alter von 23–60 Jahren aus verschiedenen Berufsgruppen wurde die Beziehung zwischen täglicher körperlicher Aktivität und kardiopulmonaler Leistungsfähigkeit untersucht. Die Methoden zur Bestimmung der körperlichen Aktivität im Beruf bzw. in der Freizeit sind in der I. Mitteilung erläutert (Ilmarinen et al. 1980). Die kardiopulmonale Leistungsfahigkeit wurde mit Hilfe der W170, W85% und der indirekt bestimmten \(\dot V_{O_2 }\) max am Fahrradergometer mit kontinuierlich steigender Leistung ermittelt. Die W85%-Modifikation entspricht der Leistung bei einer Herzfrequenz von 85% der maximalen Herzfrequenz. Die Gruppe, die beruflich k6rperliche Schwerarbeit leistete and sportlich aktiv war, zeigte sowohl in den absoluten als auch in den auf das K6rpergewicht bezogenen Mcßwerten der kardiopulmonaler Leistungsfahigkeit regelmäßig die Höchstwerte. Die Prüfung der Haupteffekte durch körperliche Arbeit allein zeigte jedoch, daß sie in keiner Variablen signifikant war. Im Gegensatz zur beruflichen körperlichen Arbeit zeigte die sportliche Aktivitat allein signifikante Haupteffekte auf die W85% and auf die \(\dot V_{O_2 }\) max bezogen auf die fettfreie Körpermasse. Die Ergebnisse lassen den Schluß zu, daß die sportliche Aktivität in der Freizeit für die Erhaltung oder Steigerung der kardiopulmonaler Leistungsfähigkeit wesentlich wichtiger ist als die berufliche körperliche Schwerarbeit. Ausdauertypische Sportarten in der Freizeit werden sowohl für die Schwerarbeiter als für den Personenkreis, der eine körperlich leichte Arbeit zu leisten hat, empfohlen.