Abstract
Das 8‐Oxychinolin hat infolge seines koordinativ ungesättigten Stickstoffs und eines besonders in 5,7‐Stellung hervortretenden Restfeldes starke Tendenz zur Komplexbildung. Bei den meisten bereits früher von anderen Autoren untersuchten Salzen entstehen durch die koordinative Absättigung des Stickstoffs innerkomplexe Phenolate. Bei den von uns untersuchten Quecksilber‐ und Wismutverbindungen kommt in der Hauptsache das Restfeld in 5,7‐Stellung zur Wirkung.