Serumantikörper-Befunde bei der Trichinose

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Abstract
Von 66 Personen, die Fleisch von einem Wildschwein gegessen hatten, wurden innerhalb eines elfmonatigen Zeitraumes danach zwei bis drei Serumproben auf Antikörper gegen Extrakt aus Trichinenlarven untersucht. Anhand der klinischen Bilder und Biopsiebefunde wurden die Personen in Gruppen eingeteilt und den Antikörperbefunden gegenübergestellt. Als Antigen diente ein wässeriger Extrakt aus Trichinella-spiralis-Larven. Die Komplementbindung war diagnostisch wegen zu deutlicher Unempfindlichkeit wenig brauchbar. Die indirekte Hämagglutination und der ELISA-Test reagierten nur in Einzelfällen diagnostisch undeutlich. Eine Beziehung bestand zwischen dem klinischen Bild und der mittleren Antikörperkonzentration, im ELISA-Test deutlicher als in der indirekten Hämagglutination erkennbar. Nur bei einem guten Drittel der Patienten konnte innerhalb der Beobachtungszeit ein Antikörperabfall nachgewiesen werden. Die Ergebnisse mit den Seren von Kontrollpersonen waren als Beitrag zur Spezifität der nachgewiesenen Antikörper nur begrenzt geeignet. Serum samples of 66 persons who had eaten meat from a wild boar were tested two to three times within 11 months for antibodies against extracts from Trichinella larvae. Watery extract of Trichinella spiralis larvae served as antigen. Complement-fixation was of little use because of its lack of sensitivity. Indirect haemagglutination and the ELISA test (enzyme-linked immunosorbent assay) gave uncertain results only in individual cases. There was a relationship between the clinical picture and the mean antibody concentration, clearer in the ELISA test than the indirect haemagglutination one. A fall in antibody titre was observed within the period of observation in only one third of patients. Results with sera of control subjects were of only limited use in relation to the specificity of the demonstrated antibodies.

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