Abstract
1. Es wurde das Verhalten der Ribonucleinsäuren (RNS) in der Epidermis des Mäuseohres nach Behandlung mit Methylcholanthren histochemisch untersucht. Die Beobachtung erstreckte sich auf die ersten Stunden und Tage nach einer einmaligen Behandlung. 2. Es zeigte sich eine sofort einsetzende Steigerung des zellulären Nucleotidumsatzes mit Vergrößerung der Nucleolen und Vermehrung der RNS in ihnen und im Cytoplasma. Die Mitoseaktivität nimmt nach der Behandlung zu. 3. Regressive Veränderungen treten den geschilderten anabiotischen Prozessen gegenüber nicht in den Vordergrund. 4. Die Bedeutung der morphologischen Befunde anderer Untersucher und der eigenen histochemischen Untersuchungen wird diskutiert.