Die Chemotherapie als Primärtherapie beim nicht radikal operierten Ovarialkarzinom
- 1 January 1985
- journal article
- abstracts
- Published by S. Karger AG in Oncology Research and Treatment
- Vol. 8 (6) , 347-355
- https://doi.org/10.1159/000215687
Abstract
Es wird eine Übersicht über die Ergebnisse der Chemotherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms gegeben. Aus ihr ergeben sich folgende Schlüsse: Die Stadien la und lb sollen bei niedrigem Malignitätsgrad nicht nachbehandelt werden. Bei den Stadien II und I mit hohem Malignitätsgrad kommt eine Abdomenganzbestrahlung in Frage. Der Wert einer intensiven Chemotherapie wird geprüft. Das Stadium II mit Tumorrest sollte vier bis sechs Monate mit einer Cis-Platin-Kombination therapiert werden. Für das Stadium III mit Tumorrest empfíehlt sich eine intensive Chemotherapie, gefolgt von einer Second-look-Operation und einer Abdomenganzbestrahlung. Für Fälle mit großem Resttumor ist die Prognose so ungünstig, daß der Wert einer radikalen Therapie geprüft werden muß.Keywords
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