Abstract
Im Anschluß an Untersuchungen über Manganpentacarbonylwasserstoff, HMn (CO)5, und Alkylmangancarbonyle, Mn(CO)5R, gelang erstmals die Darstellung von Hydrogenpentacarbonyl-rhenium (–I), HRe (CO)5, und Methylpentacarbonylrhenium, CH3Re (CO)5, aus Alkalipentacarbonylrhenat (–I). Das Hydrid HRe(CO)5, eine luftempfindliche, bei gewöhnlicher Temperatur farblose Flüssigkeit, zersetzt sich erst oberhalb 100° in dimeres Rheniumpentacarbonyl und Wasserstoff. Die in farblosen Kristallen anfallende Methylverbindung ist sehr stabil, leicht flüchtig und schmilzt bei 120°. Insgesamt zeigen die Carbonylhydride und „Organometallcarbonyle“ von Mangan und Rhenium hinsichtlich ihrer Beständigkeit ein typisches Sonderverhalten.

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