Abstract
Zur Erweiterung der Kenntnis über das chemische Verhalten des Galliums und Indiums in Legierungen wurde eine größere Anzahl bislang unbekannter (20) Kristallstrukturen intermetallischer Phasen dieser Elemente mit Übergangselementen bestimmt. Unter den gefundenen Typen sind solche bevorzugt, die vom geometrischen Standpunkt aus (wegen der atomaren Abstandsverhältnisse) das Wirken heteropolarer Kräfte erkennen lassen. Die Ergebnisse bestätigen die Annahme heteropolarer Bindungstendenzen, die in diesen Systemen als Ausdruck eines elektronegativen Charakters von Gallium und Indium anzusehen sind.