Studien über die Regulation vom Citronensäuregehalt des Blutserums III.
- 12 January 1944
- journal article
- Published by Wiley in Acta Medica Scandinavica
- Vol. 116 (3-4) , 322-336
- https://doi.org/10.1111/j.0954-6820.1944.tb11935.x
Abstract
Zusammenfassung.: Man hat angenommen, die Hypercitrikämie, das diagnostisch wertvolle Symptom bei gewissen Leberkrankheiten, beruhe darauf, dass der Leberschaden primär oder sekundär zu einem verminderten Citronensäure‐Abbau führe.Bei Zufuhr vón Citronensäure steigt der Citronensäuregehalt des Blutserums (C/S), um nach einer gewissen Zeit wieder auf den Ausgangswert zurückzugehen. Wir haben bei Ctronensäurebelatungen von Normalmaterial und Leberfällen mit Hypercitrikämie gefunden, dass C/S mit derselben Schnelligkeit zum Ausgangswert unabhägig von dessen Grösse zurückgeht. Diese unsere Resultate zeigen ebenso wie eine Durchsicht von gewissem, in der LIteratur vorgelegtem Material dass Hypercitrikämie als klinisches Symptom bei Leberkrankheiten nicht auf einem gehemmten Citronensäureabbau beruhen Dürfte.Citronensäurebelastung, die früher als Leberfunktionsprobe vorgeschlagen wurde, ist als solche nicht anwendbar.Die vorliegende Untersuchungen sind mit geldlicher Unterstützung seitens der Stiftung »Therese und Johan Anderssons Minneo» durchgeführt wordenKeywords
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- Studien über die Regulation vom Citronensäuregehalt des Blutserums IIActa Medica Scandinavica, 1944