Abstract
Aus N‐[Bis(methylthio)methylen]‐ und N‐(1,3‐Dithiolan‐2‐yliden)glycin‐ethylester (7 bzw. 8), bei‐de leicht zugänglich aus Glycin‐ethylester‐hydrochlorid, wurden über die Kaliumenolate 12 bzw. 14 die kettenverlängerten oder α‐verzweigten α‐Aminosäure‐Derivate 13 bzw. 15 aufgebaut. Die Aminogruppe läßt sich mit (in situ erzeugter) wäßriger Perameisensäure freisetzen. Da die Alkylierungsschritte hochselektiv verlaufen, eignet sich das Verfahren insbesondere zum Aufbau von α‐monoalkylierten und von unsymmetrisch α‐verzweigten α‐Aminosäuren vom Typ 5 bzw. 6. Die alternative Verwendbarkeit von N‐(Ethoxymethylthiomethylen)glycin‐ethylester 11 als Glycin‐anion‐Vorstufe wurde geprüft. Ferner wird über Methansulfenylierung und α‐Hydroxybenzylierung der Enolate 12 zu 24 bzw. 25 berichtet.

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