Zur tribochemischen Umsetzung von Gold und CO2mit Hilfe radioaktiver Markierung

Abstract
Bei tribomechanischer Beanspruchung von Gold in CO2‐Atmosphäre konnte über die radioaktive Markierung beider Phasen der unmittelbare Nachweis für eine Umsetzung zu Kohlenstoff und Goldoxid erbracht werden. Das Goldoxid wurde im IR‐Spektrum als Au2O3identifiziert. Durch diese Reaktion wird an Hand der freien Reaktionsarbeit mit einem Betrag von 90 kcal/Grammatom ein Beispiel für die durch den Bearbeitungsprozeß gelieferten hohen Energiebeträge gegeben. Diese Reaktionsarbeit übersteigt den Betrag der freien Sublimationsarbeit des Goldes von 72 kcal/Grammatom.Man kann daraus den Schluß ziehen, daß über die Tribosublimation hinaus eine Spaltung der CO2‐Molekel bzw. eine Ionisation der Goldatome in dem durch die mechanische Beanspruchung erzeugten Triboplasma erfolgen.

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