Strukturelle Deutung der Hochdrucktransformationen der Zink‐ und Cadmiumchalkogenide

Abstract
Die bei Normaldruck in der Sphalerit‐ bzw. Wurtzitstruktur kristallisierenden Zn‐und Cd‐Chalkogenide gehen unter hohem Druck in die NaCl‐Struktur über. Die im Vergleich zu den Zn‐Chalkogeniden wesentlich niedrigeren Transformationsdrücke der Cd‐Chalkogenide lassen sich auf Grund der Radienquotienten erklären. Analog der Abhängigkeit der Stabilität der Sphalerit‐ bzw. Wurtzitstruktur von der Größe des u‐Wertes kann eine Beziehung zwischen den Transformationsdrücken und den nach einer Näherungsformel berechneten u‐Werten aufgezeigt werden.

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