Abstract
Zusammenfassung: In einem Depletionsversuch erhielten junge entwöhnte, männliche Sprague‐Dawley‐Ratten eine halbsynthetische Caseindiät mit einem Zinkgehalt von 2,2 bzw. 19 ppm. Am 2., 4., 10. und 30. Versuchstag wurde der Verlauf der Aktivitäten einiger Zink‐Metalloenzyme im Serum von Depletions‐ und Kontrolltieren bestimmt. In einem Repletionsversuch erhielten Ratten nach vorhergegangener 14tägiger Depletion mit einer Diät von 1,2 ppm Zn eine Zinkzulagediät von 4,5 bzw. 12 ppm. Der Diätzinkgehalt der ad libitum wie pair‐fed gefütterten Kontrolltiere betrug 96 ppm.Die Lactat‐ und Malat‐Dehydrogenase zeigten im Serum bei Zn‐Mangel keine verminderte Aktivität. Die alkalische Phosphatase erlitt bereits nach zwei Tagen einen Aktivitätsverlust um 27%, nach vier Tagen um 48% und nach 30 Tagen um 75%. Repletion mit 4,5 ppm Zink erhöhte die Aktivität nach 3 Tagen um 51% und mit 12 ppm um das Vierfache. Der Gesamtproteingehalt im Serum der Mangeltiere war im Vergleich zu den ad libitum und pair‐fed Kontrolltieren um 14 bzw. 10% gesenkt.

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