Abstract
Urinary excretion of histamine, as well as histaminuria following intravenous L-histidine loading, were studied in patients with so-called vascular headache. It was found that urinary excretion of histamine was increased on one or more occasions in 7 of 22 patients with cluster headache. The excretion was significantly higher on attack days than on attack free days. With migraine, increased excretion was found in 5 of 31 patients on days of an attack, whereas the corresponding figure for headache free days was 7 of 24 patients. Three patients showed increased histamine excretion during, as well as between, attacks. The excretion on attack days was not significantly different from that on attack free days. In cluster headache patients, L-histidine administration on attack days did not indicate that an increased histamine formation took place under such circumstances. The underlying mechanism behind the increased histamine output with cluster headache may be increased formation or liberation or altered catabolism. Histamine is more likely to be a consequence than the cause of an attack of cluster headache. Bei Patienten mit sogenanntem vaskulärem Kopfschmerz wurden die Histaminausscheidung sowie die Histaminurie nach intravenöser L-Histidinbelastung untersucht. Es wurden folgende Ergebnisse gefunden: Bei 7 von 22 Patienten mit Bing-Horton-Kopfschmerz (cluster headache) war die Histaminausscheidung bei einer oder mehreren Gelegenheiten erhöht. Die Ausscheidung war an Tagen mit Anfällen signifikant höher als an anfallsfreien Tagen. Bei 5 von 31 Patienten mit Migräne wurden an Tagen mit Anfällen eine erhöhte Ausscheidung gefunden. 7 von 24 Migränepatienten zeigten eine vermehrte Ausscheidung an anfallsfreien Tagen. Drei Patienten zeigten sowohl während als auch nach Kopfschmerzanfällen eine erhöhte Histaminurie. Die Ausscheidung an Tagen mit Anfällen war nicht signifikant verschieden von der an anfallsfreien Tagen. Bei Patienten mit „cluster headache“ ergaben die Versuche mit L-Histidinbelastung an Tagen mit Anfällen keinerlei Hinweise für eine vermehrte Histaminbildung. Der zugrunde liegende Mechanismus der vermehrten Histaminausscheidung beim „cluster headache“ kann entweder in einer vermehrten Bildung, einer verstärkten Freigabe oder einem veränderten Katabolismus bestehen. Das Auftreten von Histamin scheint eher eine Folge als die Ursache von Anfällen mit „cluster headache“ zu sein.

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