Untersuchungen zur Durchlässigkeit von Hydrogel-Kunststoff (PHEMA) für verschiedene Substanzen des Hornhautstoffwechsels

Abstract
With a new two-chamber apparatus for diffusion measurements, the permeability of Poly(2-hydroxy-ethyl-methacrylate) (PHEMA) is determined for metabolites of the corneal metabolism. Except for ATP, all substances tested, including several amino acids, penetrated the PHEMA material. Compared to the corneal stroma, the permeability of PHEMA is relatively low. Therefore, intracorneal implants of this hydrogel should be as thin as possible. Mit Hilfe einer neu konstruierten Diffusionskammer wird die Durchlässigkeit von Poly(2-Hydroxy-Äthyl-Methacrylat) (PHEMA) für Metabolite des Hornhautstoffwechsels bestimmt. Es zeigt sich, daß außer ATP alle untersuchten Substanzen, darunter auch mehrere Aminosäuren, durch PHEMA hindurchtreten. Verglichen mit dem Hornhautstroma ist die Durchlässigkeit dieses Hydrogels jedoch verhältnismäßig gering. Intracorneale Implantate aus PHEMA sollten daher eine möglichst geringe Dicke besitzen.