Abstract
Die Flotierbarkeit von Natrium‐ und Kaliumchlorid in Würfel‐ und Oktaederform wird durch die Sammlerart und dessen Kettenlänge, Flotationshilfsstoffe und Begleit‐Ionen in unterschiedlicher Weise beeinflußt, die keine allgemeine Gesetzmäßigkeit erkennen läßt. Bei Flotierbarkeit wird in den untersuchten Fällen immer eine Sammleradsorption gefunden. Daneben gibt es Beispiele, wo trotz Sammleradsorption keine Flotation stattfindet. Zur Deutung des unterschiedlichen Flotationsverhaltens sind Gitteranalogien und ähnliche Ionengrößen ungeeignet, sie muß im Sinne ganz bestimmter Strukturen der Lösungsphase auf der Mineraloberfläche gesucht werden.

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