Azo‐Verbindungen, VI: Substituenten‐Effekte bei Phenylazo‐phosphorsäure‐Derivaten

Abstract
Neue Phenylazo‐phosphorsäure‐Derivate C6H5NNP(Z)Y2 mit Z = O, S, NTs und Y = CH3, C6H5, N(CH3)2, OC6H5, OK wurden durch Kupplung von Phenyldiazonium‐tetrafluoroborat mit Phosphorigsäure‐Derivaten HOPY2 oder durch Oxydation der Phenylhydrazin‐2‐phosphorsäure‐Verbindungen C6H5NHNHP(Z)Y2 gewonnen. Anregungsenergien und Intensitäten ihrer farbgebenden n→π*‐Übergänge liegen jeweils zwischen denen der Azo‐bis(phosphorsäure)‐Derivate Y2(Z)PNNP(Z)Y2 und des Azobenzols C6H5NNC6H5. Die Effekte der Substituenten Y werden anhand von Elektronen‐, 31P‐Kernresonanz‐ und Schwingungsspektren diskutiert. Die PO‐Valenzschwingungsfrequenzen lassen sich aus den Gruppenelektro‐negativitäten ENy berechnen.

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