Abstract
Continuous positive airway pressure (CPAP) is used frequently to improve gas exchange in acute pulmonary failure. We investigated clinical and respiratory variables in 98 patients presenting with two or more of the classical criteria for endotracheal intubation and mechanical ventilation. CPAP applied by a face mask was efficient in 60 cases. Post-traumatic and postoperative pulmonary problems responded better to this therapy than lung dysfunction secondary to left heart failure, sepsis or pneumonia. Abundant expectorations, discoordination of respiratory movements and an increase in arterial carbon dioxide were frequently associated with failure of CPAP by mask and the necessity of endotracheal intubation and mechanical ventilation. Ein kontinuierlich positiver Atemwegsdruck während Spontanatmung (CPAP) wird häufig zur Behandlung eines akuten Lungenversagens eingesetzt. CPAP, appliziert über eine dicht schließende Gesichtsmaske, kann in gewißen Situationen mithelfen, eine Intubation und eine maschinelle Beatmung zu umgehen. In der vorliegenden Studie haben wir einerseits die Ursachen des Lungenversagens und andererseits den Verlauf von klinischen und respiratorischen Variablen während dieser Therapie analysiert. Bei 98 Patienten, bei welchen 2 oder mehr der klassischen Kriterien zur Intubation und maschinellen Beatmung vorlagen [6], konnte in 60 Fällen eine Intubation mit Hilfe von CPAP erfolgreich umgangen werden. Ein posttraumatisches oder postoperatives Lungenversagen sowie ein akutes Lungenoedem bei Hypervolaemie reagierten besser auf CPAP als ein schweres Linksherzversagen, ein “septisches” Lungenoedem oder eine Pneumonie. Das Vorliegen von zähflüssigen Bronchialsekreten, eine Diskoordination der Atembewegungen und ein Anstieg des arteriellen Kohlenstoffdioxydpartialdruckes waren häufig mit einem Mißerfolg dieser Technik verbunden und erforderten eine Intubation und eine maschinelle Beatmung.