α‐Hydroxyalkyliden‐lacton‐Umlagerung, V. Die Umlagerung von α‐Acetyl‐δ‐ und ‐γ‐Lactonen

Abstract
Es wird über die Synthese von α‐Acetyl‐δ‐lactonen berichtet. Diese werden bei der Methanolyse in Gegenwart von H⊕ zu 2‐Methoxy‐2‐methyl‐tetrahydro‐pyran‐carbonsäure‐(3)‐estern umgelagert, welche unter den Bedingungen der Reaktion mit den entsprechenden 5.6‐Dihydro‐pyran‐Derivaten im Gleichgewicht stehen. Die Lage des Gleichgewichtes hängt von der Zahl und Stellung der Methylsubstituenten ab und läßt sich aus deren gegenseitiger sterischer Behinderung erklären. α‐Acetyl‐γ‐lactone lassen sich nach dem gleichen Prinzip umlagern, wobei die entsprechenden Furan‐Derivate entstehen.