Abstract
Die RAMAN‐ und Ultrarotspektren des Trisulfurylchlorides wurden aufgenommen und diskutiert. Durch Strukturbetrachtungen werden die Symmetrien der Punktgruppen C2 h und D2 h ausgeschlossen. Offen bleiben die Strukturen C1, C2Cs und C2 v. Die Valenzfrequenzen werden zugeordnet. Es zeigt sich, daß sowohl die Zahl der Valenzfrequenzen der Schwefel—Sauerstoff‐Doppelbindung als auch die der Einfachbindung infolge der mittelständigen SO3‐Gruppe verdoppelt werden. – Das bekannte RAMAN‐Spektrum des Disulfurylchlorides wird durch das Ultrarotspektrum ergänzt.