Fluid management in haemophilus influenzae meningitis

Abstract
The fluid management of 50 children withHaemophilus influenzae type B meningitis was reviewed. Clinical hydration status on admission, serum sodium values, and overall fluid balance was assessed to determine the contribution of empiric fluid restriction in preventing the development of syndrome of inappropriate antidiuretic hormone (SIADH). Thirty-three of 50 patients were well hydrated on admission. Sixteen of 50 patients (32%) initially had signs of dehydration and five out of 16 were in shock. Only two patients had evidence of SIADH. Twenty patients were empirically fluid restricted, including one who proceeded to develop SIADH; thirteen were not fluid restricted, and sixteen who were dehydrated received replacement fluids in addition to the usual maintenance fluids. None of these patients developed SIADH. As fluid depletion was more common than excessive fluid retention in our patients, empiric fluid restrictions could not be justified. Careful, individualized monitoring of the clinical state of hydration, electrolytes and osmolalities is suggested to guide the fluid management in these patients. Die Flüssigkeitsbilanzierung bei 50 Kindern mit Haemophilus influenzae Meningitis wurde kritisch ausgewertet. Der klinische Hydratationszustand bei Einweisung, die Serumnatriumspiegel und die gesamte Flüssigkeitsbilanz wurden bestimmt, um festzustellen, welchen Beitrag die empirische Flüssigkeitsrestriktion zur Verhütung der Entwicklung eines Syndroms der unangemessenen Adiuretinsekretion (SIAH) leistet. Dreiunddreißig der 50 Patienten waren bei Einweisung in gut hydriertem Zustand. Sechzehn der 50 Patienten hatten anfangs Zeichen der Dehydrierung, und fünf von 16 befanden sich im Schock. Nur zwei Patienten hatten Symptome eines SIAH. Bei zwanzig Patienten wurde die Flüssigkeitszufuhr eingeschränkt, ein Fall eingeschlossen, bei dem sich im Verlauf der Erkrankung ein SIAH entwickelte. Bei dreizehn wurde die Flüssigkeit nicht eingeschränkt und bei sechzehn Kranken mit Dehydratation wurde zusätzlich zur Erhaltungsmenge das Flüssigkeitsdefizit aufgefüllt, keiner dieser Patienten entwickelte ein SIAH. Da bei unseren Patienten häufiger ein Flüssigkeitsmangel als eine Flüssigkeitsretention angetroffen wurde, ergab sich keine Rechtfertigung für eine empirische Flüssigkeitsrestriktion. Die sorgfältige klinische Überwachung des Hydratationszustandes, der Elektrolyte und der Osmolalitäten wird zur Überwachung der Flüssigkeitsbilanz bei diesen Patienten empfohlen.