Zur Zwillingsbildung in MgZn2

Abstract
An der Laves‐Phase MgZn2 wurde nach Basisgleitung Zwillingsbildung der Form {1121} {0001} und seltener {1011} {0001} beobachtet. Das erste Gesetz kann man sich durch gekoppelte Versetzungsbewegung in der {0001}‐Ebene entstanden denken. Dabei werden, abgesehen von einer kleinen Grenzschicht, wie beim gewöhnlichen Gleitvorgang nur Bindungen in der Gleitebene gestört. Bei komplizierten Atomanordnungen könnte dies zu einer Bevorzugung gegenüber Mechanismen kleinerer Schiebung führen.Für Orientierungsbestimmungen werden die zugehörigen Transformationsmatrizen angegeben.Bei Kristallzüchtungsversuchen traten Wachstumszwillinge vom Typ {1126} [112 1] {1 1124} [2243] auf.

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