Abstract
Die über quantitative mikrobiologische Untersuchung in der Warburg‐Apparatur an Staph. aureus SG 511 berechneten Erhöhungen der Mengen an Konservierungsmitteln, welche jeweils zur Aufrechterhaltung der antibakteriellen Wirkung erforderlich sind, werden durch Ermittlung der Bindungsverhältnisse über Gleichgewichtsdiasolyse bestätigt.Die Reaktion zwischen Phenolen und Polyäthylenglykolstearaten ist reversibel. Das Ausmaß der Bindung wird vom Verteilungsverhalten der Phenole zwischen Wasser und Mizellphase bestimmt. Bei Kenntnis der Verteilungsgleichgewichte können Wirkungsverlust, Restaktivität und erforderliche Konzentrationserhöhung des Wirkstoffs für alle Tensidkonzentrationen berechnet werden.