Abstract
Development ofTomicus piniperdawas studied in the field on the arctic circle and at constant temperatures in the laboratory.AT. piniperdapopulation living in pulpwood stacks was sampled successively throughout three summers and a total of 541 sample bolts was dissected. Temperatures were measured by a datalogger at hourly intervals. A hierarchial data base was built of the material and development curves for each stage were constructed. Differences in development were very large between the years and stack layers. The onset of winter interrupted development prematurely in two of the three years.A non‐linear model of development was fitted to the laboratory material. The components of variation in emergence times of bark beetles were identified as being sequential attack, sequential oviposition, and randomly varying developmental rates. The distribution of emergence was modeled, and it was compared to the field data. According to the model, development seemed to take longer in the field. That was suggested result from a bias at the cold end of the model, sequential attack, and differences in mortality rates.Using empirical logistic models of emergence on degree‐days and climatological data, emergence was projected over maps.Zusammenfassung: Die Rolle der Temperatur in der Populationsdynamik von Tomicus piniperda (L.) (Col., Scolytidae) unter nördlichen VerhältnissenEs wurde die Entwicklung des großen Waldgärtners im Freiland innerhalb des arktischen Polarkreises sowie im Labor bei konstanten Temperaturen untersucht. Proben einerT. piniperda‐Population wurden aus gelagertem Holz drei Sommer lang entnommen, wobei 541 Stammstücke ausgewertet wurden. Auf dem gewonnenen Material wurde eine hierarchische Datenbasis errichtet und auf ihr Entwicklungskurven für jedes Stadium konstruiert. Zwischen den Jahren und Holzlagerstellen ergaben sich starke Unterschiede. Der Winter unterbrach in zwei von drei Jahren die Entwicklung vorzeitig. Es wurde ein nicht‐lineares Entwicklungsmodell anhand des Labormaterials konstruiert. Die Ursachen der Variation der Käferschlüpfzeit wurden auf die zeitlichen Unterschiede des Befalls, der Eiablage und auf die zufällig variierenden Entwicklungsraten zurückgeführt. Die Phänologie des Schlüpfvorganges wurde modellhaft konstruiert und mit den Freilanddaten verglichen. Entsprechend diesem Modell dauerte die Entwicklung im Freiland länger. Dies wurde zurückgeführt auf eine zu starke Betonung der niedrigen Temperaturen im Modell, auf zeitliche Befallsunterschiede sowie auf Unterschiede in den Mortalitätsraten. Unter Verwendung des empirisch auf Tagesgrade und klimatische Daten aufgebauten Modells wurden die Linien gleicher Schlüpfzeit in Finnland auf Landkarten übertragen.