Abstract
Bei der Umsetzung von Chlorformamidinium‐Salzen mit Trimethylsilylazid bilden sich die stabilen Azidoformamidinium‐Salze 2. Azidoformimidiumazid‐hexachloroantimonat(V) (3, X = SbCl6) kann durch Umsetzung von Chlorformimidiumchlorid‐hexachloroantimonat‐(V) (6) bzw. von Chlorformimidiumazid‐hexachloroantimonat(V) (7) mit dem dimeren Tetrachloroantimon(V)‐azid dargestellt werden. Außerdem wird eine neue Darstellungsmethode für Tetrachloroantimon(V)‐azid beschrieben. Auf Grund einer eingehenden Diskussion der IR‐Spektren der Salze 2, 3 und 4 wird gezeigt, daß deren Kationen durch Mesomerie stabilisiert sind.