Abstract
Beim Umschmelzen der Oberfläche ledeburitischer Stähle erstarren diese Stähle in dendritischer Form. Aus dem sekundären Dendritenarmabstand läßt sich die Abschreckgeschwindigkeit ermitteln. Dies bietet die Möglichkeit den Einfluß der Versuchsparameter auf die Abschreckgeschwindigkeit nach dem Umschmelzen zu untersuchen. Im allgemeinen beobachtet man ein eutektisches oder monolitisches Erstarren der Restschmelze in Form von Chromkarbid bzw. Chromkarbid und Eisen. Das so entstandene Karbidnetz und die durch das Karbidnetz aufgetretene Kornfeinung verändern die Härte der umgeschmolzenen Oberfläche. Damit kann über die unterschiedliche Abschreckgeschwindigkeit die Härte nach dem Umschmelzen und einer gegebenenfalls durchzuführenden Wärmebehandlung bereits durch die Versuchsparameter festgelegt werden.

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