Abstract
Es wird eine Anlage vorgestellt, die dem räum-lichen Charakter des Hörens gerecht wird. Die Versuchs-person, deren Augen verdeckt sind, zeigt auf die ver-mutete Legalisation der Schallquelie (WN), die nahe ihrem Kopf rechts bzw. links gehalten wird. Völlig ge-räuschlos werden für alle drei Anteile des subjektiven polaren Koordinatensystems (horizontal, vertikal und Tiefe = Radius) getrennt die durchschnittliche Mitten-verschiebung (Verlagerung) und die Streuung der Einzel-werte, welche den Fehler repräsentiert, bestimmt. Es zeigt sich, daß bei 45° seitlicher Untersuchung der Fehler in der Horizontalen nur geringfügig kleiner ist als der in der Vertikalen. In der Tiefe des Raumes sind die Leistungen der 21 Versuchspersonen stark unterschied-lich; während einige Probanden in dieser Dimension eine überraschend gute Orientierung zeigten, hatten an-dere den Eindruck, das Geräusche komme von weit außerhalb der Camera silens. Diese Untersuchungsanord-nung soil zur Erforschung des subjektiven akustischen Raumes beitragen.