The relevance of drug-induced organ pigmentation in animals

Abstract
Postmortem examination of animals from long-term safety evaluation studies often reveals pigment deposition in tissues. A review of several such observations is given and the possible chemical backgrounds of their origin are described, in an attempt to aid the determination of relevance in individual cases. It is suggested that one may be fairly broad-minded in the interpretation of the relevance of such pigments, especially if they are found only in one species, and have no influence on the function of the organs involved. A final answer comes only after administration of the particular drug to man, although he is normally dosed at substantially lower levels, so that a true correlation often cannot be made. At all events one should not overvalue the relevance of pigmentation found in long-term animal studies. Nach Langzeitapplikationen von Pharmaka im Tierversuch finden sich bei der post-mortem Inspektion nicht selten in Geweben Pigmentab-lagerungen. Weil zur Zeit keine einheitliche Meinung über die Bedeutung dieser Befunde besteht, wird versucht, an Hand der verschiedenen Ursachen mögliche chemische Zusammenhänge zu beschreiben. Es wird vorgeschlagen, derartige Befunde vor allem dann großzügig zu interpretieren, wenn keine erkennbaren Funktionsstörungen der betroffenen Organe erkennbar sind und Pigmentierungen nur bei einer Tierart auftreten. Menschen erhalten im Vergleich mit Tieren in der Regel erheblich kleinere Mengen eines Pharmakons, weshalb echte Korrelation selten möglich wird. Die endgültige Antwort kann aber nur die Applikation am Menschen geben. Man sollte deshalb unter keinen Umständen das Auftreten von Organpigmenten bei Langzeitversuchen am Tier überbewerten.