Abstract
Die vorliegenden Untersuchungen über den Einfluß der Zeit und der Fließgeschwindigkeit auf den Zinkabtrag gestatten folgende Aussagen:Die Zinkabtragsrate ist zeitlich konstant und abhängig vom pH‐Wert des Wassers und von der Fließbedingung. Die ist näherungsweise umgekehrt proportional der Diffusionsgrenzschichtdicke.Elektrochemische Meßgrößen zeigen, daß anodische und kathodische Teilvorgänge stark gehemmt sind und daß zeitlich die Hemmwirkung stetig zunimmt. Das führt dazu, daß die Stern‐Geary‐Beziehung nicht anwendbar ist und somit eine schnelle Bestimmung der Abtragsrate elektrochemisch nicht erfolgen kann. Die Interpretation von i(U)‐Kurven und Polarisationswiderständen ist z. Z. mit den vorliegenden Untersuchungsergebnissen nicht möglich.

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