Abstract
Beim Behandeln von Kaliummonophosphaten mit einem 1:1‐Gemisch aus Essig‐säure und Essigsäureanhydrid bei 90°C bildet sich reines Kaliumtrimetaphosphat K3[P3O9] (II) in einer bisher nicht bekannten Modifikation. Aus der Isomorphie des K3[P3O9] (II) mit der β‐Form des (KAsO3)x bzw. den entsprechenden Arsenatophosphaten (K(As, P)O3)x wird geschlossen, daß dieses Verbindungen sind mit den Trimetaanionen [As3O9]3−, [As2PO9]3− und [AsP2O9]3−. Ein Beweis dafür ergibt sich aus dem Befund, daß diese Substanzen beim Lösen in Wasser nur [H2AsO4]‐, [H2P2O7]2−‐ und [H2PO4]‐ neben [P3O9]3−‐, aber keine [H2P3O10]3−‐ Anionen und solche höherer Polyphosphate liefern.
Keywords