Abstract
Durch Konkurrenzversuche mit 1:1‐Mischungen von H2O und D2O konnte nachgewiesen werden, daß bei der Hydrolyse von Natriumdiäthylaluminium‐1,4‐dihydronaphthalin (1) der Protolyse als geschwindigkeitsbestimmender Schritt eine Komplexierung des Wassers an die Aluminiumverbindung vorgelagert ist. Bei der Hydrolyse von Magnesium‐bis‐[1,4‐(dimethyl‐aluminium)‐2‐buten] (2), von Aluminiumäthyl‐ bzw. Aluminiummethylbindungen sowie der AlC‐Bindungen anderer Trialkylaluminiumverbindungen tritt ein Isotopeneffekt auf, der darauf hinweist, daß hier die Spaltung der OH(D)‐Bindung reaktionsgeschwindigkeitsbestimmend ist.