Abstract
Diäthylamino‐ und Piperidino‐dichlorarsine reagieren mit aliphatischen Grignard‐Verbindungen im Molverhältnis 1:2 unter Bildung der Amino‐dialkylarsine R2AsN(C2H5)2 und R2AsNC5H10 (R  C2H5, C2H5, C3H7 oder C4H9). Die Amino‐dialkylarsine sind äußerst hydrolyseempfindlich, wobei eine quantitative Spaltung der AsN‐Bindung stattfindet. Eine Spaltung dieser Bindung resultiert gleichfalls mit HCl‐Gas. Es werden hierbei Amin‐hydrochloride und aliphatische Chlorarsine R2AsCl gebildet. Letztere lassen sich mit LiAlH4 zu den entsprechenden Dialkylarsinen R2AsH reduzieren. In den Amino‐dialkylarsinen fungiert das Stickstoffatom als basisches Zentrum, wie aus der Ammoniumsalzbildung mittels CH3J zu folgern ist.
Keywords

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