Abstract
Pregnant Syrian golden hamsters were treated with a single intraperitoneal injection of ethylnitrosourea (ENU) solution a few hours pre-parturition. Offspring either received no further treatment or from 6 weeks of age, bi-weekly application of ENU solution in acetone for 20 consecutive weeks. Progeny from non, transplacentally treated mothers were also treated topically. Among all treated groups, 8.6% of the animals developed pigmented skin tumors, most of these animals having received the combined treatment. This group also showed a significantly decreased latency period in females compared to males. One of the skin tumors, which was histologically and clinically benign, was transplanted several times and subsequently exhibited malignant features. Experimentelle Induktion von melanotischen Hauttumoren in Syrischen Goldhamstern durch örtliche Anwendung von Äthylnitrosoharnstoff. Trächtige syrische Goldhamster wurden durch einmalige intraperitoneale Injektion von Äthylnitrosoharnstofflösung (ENU) einige Stunden vor der Geburt behandelt. Die Jungen erhielten entweder keine weitere Behandlung oder es wurde, von der sechsten Lebenswoche ab, zweimal pro Woche eine ENU-Lösung in Aceton während 20 aufeinanderfolgenden Wochen appliziert. Die Nachkommenschaft von nicht-transplacental behandelten Müttern wurde nach gleichem Muster örtlich behandelt. Von allen behandelten Gruppen entwickelten 8.6% der Tiere pigmentierte Hauttumoren, wobei die meisten Tumoren in der Gruppe mit Kombinationsbehandlung vorkamen. Diese Gruppe zeigte auch eine signifikant erniedrigte Latenzzeit im weiblichen Geschlecht. Einer der Hauttumoren, der histologisch und klinisch gutartig war, wurde mehrere Male transplantiert. Dabei trat eine maligne Transformation auf.