En-bloc Oesophagektomie ? wann soll die Speisepassage rekonstruiert werden?

Abstract
In einer prospektiven Studie wurde die einzeitige Speiseröhrenrekonstruktion mit der 4872 h nach Oesophagektomie durchgeführten verglichen. In beiden Gruppen (26/24 Patienten) wurde eine transthorakale en-bloc Oesophagektomie durchgeführt. Als weitere Vergleichsgruppe wurden 45 Patienten mit transmediastinaler Oesophagektomie and einzeitiger Rekonstruktion, die ebenfalls während der Studiendauer operiert wurden, herangezogen. Es ergaben sich in Hinblick auf postoperative Komplikationen (26,9%; 29,1%; 22,2%) and auf die postoperative 30-Tage-Letalität (0%; 4,1%; 2,1%) sowie die Kliniksletalität (3,2%; 4,1%; 4,2%) keinerlei Unterschiede. Somit führt die Rekonstruktion mit aufgeschobener Dringlichkeit zu keiner weiteren Risikoverminderung; andererseits stellt sie aber auch keine Risikoerhöhung dar, so daß sie in das Verfahrensspektrum der Oesophaguschirurgie aufgenommen werden kann.[/p] In a prospective study direct reconstruction of the esophagus was compared to reconstruction 48–72 h after esophagectomy. In both groups (26/24) transthoracic en-bloc esophagectomy was performed. During the same time period of the study another group of 45 patients had transmediastinal esophagectomy and direct reconstruction and this group was also used as comparison. There were no differences concerning postoperative complications (26.9%; 29.1 %; 22.2%), postoperative 30-days mortality (0%; 4.1%; 2.1%), and hospital mortality (3.2%; 4.1%; 4.2%). Thus reconstruction with delayed urgency does not lead to a further decrease of risk; on the other hand there is also no increase of risk and therefore it can be included in the spectrum of procedures of esophageal surgery.