Abstract
Die Vielfältigkeit der Aufgaben einer Basisdokumentation in der Pathologie bedarf geeigneter Methoden, mit deren Hilfe eine genügende Verläßlichkeit der Dokumentation morphologischer Befunde im Rahmen der Eingangshistologie und Sektionsdiagnostik erreicht werden kann. Die Methode der »halbautomatischen Verschlüsselung«, das sog. »over-cross«-Verfahren, erlaubt eine uneingeschränkte Dokumentation aller in der Pathoanatomie zu dokumentierenden Befunde mit einem sehr reduzierten Arbeitsaufwand, zugleich einer technisch relativ einfachen Handhabung, welche zudem Fehlermöglichkeiten wesentlich einschränkt. Umständliches Verschlüsseln »von Hand« entfällt, die Fehlerkontrolle der Daten ist sehr vereinfacht. Das »over-cross«-Verfahren erlaubt eine maschinelle Herstellung der Lochkarten sowie die Verwendung eines Dualzahlenschlüssels, welcher die Kapazität der einzelnen Lochkarte erheblich steigert. Sortier- und Selektiervorgänge lassen sich wesentlich beschleunigen.