Abstract
Mit der Theorie der homogenen Zufallsfunktionen werden unter der Annahme, daß die Ummagnetisierung durch reine 180°‐Blochwand‐Verschiebungen erfolgt, die charakteristischen Größen maxKW(z) und (KWist die Wechselwirkungskraft zwischen einer Blochwand an der Stelle 0 ≦ z ≦L3und Gitterstörungen) und damit die KoerzitivfeldstärkeHcund AnfangssuszeptibilitätXaberechnet. Im Unterschied zu der von Träuble bei der Durchführung der statistischen Analyse der Blochwandbewegung angewandten Theorie der statistisch unabhängigen Zufallsvariablen bedarf dieses Verfahren insbesondere zur Berechnung vonXakeiner besonderer Zusatzannahmen. Die hier dargelegte Theorie gestattet es, den Einfluß beliebiger Versetzungsanordnungen aufHcundXain geschlossener und übersichtlicher Form zu untersuchen. Für Versetzungsanordnungen, die aus Versetzungsschleifen bestehen, die in Lage und Form unkorreliert sind, werden Größe und Temperaturabhängigkeit vonHcundXadiskutiert. Die Korrelationslänge, die ein Maß für das ProduktHcXaist, ergibt sich im Unterschied zu den Resultaten der bisherigen Theorie der Koerzitivfeldstärke und Anfangssuszeptibilität im allgemeinen als verformungsabhängig.