Prüfung und Auswahl von Kavitationsinhibitoren
- 1 June 1976
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Materials and Corrosion
- Vol. 27 (6) , 425-431
- https://doi.org/10.1002/maco.19760270606
Abstract
Es wurde untersucht, ob für die Erprobung von Kavitationsinhibitoren neben der gravimetrischen Methode auch elektrochemische Prüfverfahren eingesetzt werden können. Es wurde ferner der Zusammenhang zwischen Struktur des Inhibitors, Art und Form des Kavitationsangriffes und Mechanismus der Zerstörung untersucht. Diese Arbeit wurde mit einer Gruppe herkömmlicher Kühlwasserinhibitoren sowie mit einigen Pyridinverbindungen durchgeführt.Wie es sich zeigte, sind elektrochemische Untersuchungen weniger geeignet, eine Inhibitorauswahl bei hohen Kavitationsintensitäten zu ermöglichen, da die elektrochemische Metallauflösung nur einen relativ kleinen Teil des gesamten Abtrags ausmacht. Sie sind aber als Ergänzung zu magnetostriktiven Untersuchungen für die Beurteilung des Gesamtverhaltens eines Inhibitors unbedingt notwendig, da es sich gezeigt hat, daß nicht immer ein guter Kavitationsinhibitor mit demselben Erfolg gegen elektrochemische Korrosion eingesetzt werden kann.Wie sich außerdem herausstellte, liefern Grenzflächeninhibitoren in der Norm bessere Resultate als Membraneninhibitoren oder Passivinhibitoren. Bei den Grenzflächeninhibitoren ist die Schutzwirkung von der Struktur des Inhibitors abhängig, wobei insbesondere Kettenlänge und ‐ bei den untersuchten Pyridinverbindungen ‐ Art und Stellung der Substituenten eine wichtige Rolle spielen.Keywords
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- Das „Hart‐Weich‐Konzept von Pearson”︁ als Wegweiser zur Auffindung von Inhibitoren der Korrosion des EisensMaterials and Corrosion, 1973