Abstract
Eine theoretische Behandlung der thermisch aktivierten Versetzungsbewegung bei Vorhandensein einer Größenverteilung der Hindernisse führt auf eine Arrheniusgleichung, in der die Aktivierungsenergie bei jeder Temperatur bzw. Spannung durch einen anderen Ausschnitt des Spektrums bestimmt wird und der Vorfaktor explizit von Temperatur und Spannung abhängt. Eine hierauf aufbauende, weitere Analyse der experimentellen Ergebnisse von Teil I führt zu Angaben über Anzahl, Größe und Größenverteilung der Versetzungshindernisse. Diese bestehen höchstwahrscheinlich aus von einer Versetzung begrenzten Stapelfehlerscheibchen, die aus etwa 20 bis 30 Leerstellen aufgebaut sind.