Metallorganische Verbindungen, IL1) Untersuchungen über die elektrolytische Dissoziation von Alkylaluminium‐Donator‐Verbindungen

Abstract
Diäthylaluminiumchlorid und Äthylaluminiumdichlorid zeigen mit Lewis‐Basen) (Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Triäthylamin und Pyridin) ein Maximum der elektrolytischen Leitfähigkeit bei einem Molverhältnis von 2:1 (Abb. 1). Die spezifische Leitfähigkeit erreicht im Maximum die Größenordnung derjenigen von Alkalialuminiumalkyl‐Komplexen. Die größte Erhöhung der Leitfähigkeit wird durch Bipyridyl‐(2.2′) verursacht (Abb. 1). Trimethyl‐ und Triäthylaluminium geben mit Lewis‐Basen (THF und Pyridin) Leitfähigkeitsmaxima beim Molverhältnis 1:1 (Abb. 3). – Die bisher nicht bekannten Komplexe [AlR3]2 · Bipyridyl‐(2.2′) (1, R = CH3, C2H5) werden dargestellt. Durch elektrochemische Überführung während der Elektrolyse kann in dem gut leitenden System (C2H5)2AlCl · Donator die Art der den Strom transportierenden Ionen bestimmt werden (Tabb. 1–3).

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